Die derzeit in Berlin stattfindende KidsVerbraucherAnalyse, veröffentlicht einmal im Jahr aktuelle Studien zum Verbraucherverhalten von 6,13 Millionen Kindern zwischen 6 und 13 Jahren. Eine Neuerung der Untersuchung, stellte die erstmalige Interviewung von 1,4 Millionen Kiindern zwischen 4 und 5 Jahren dar – also den Vorschulkindern.
Zugang zum heimischen PC für die Kleinsten
Bereits jedes vierte Kind im Vorschulalter, vier bis fünf Jahre alt, darf nach einer Studie des Ehapa Verlags den Computer der Eltern nutzen. So verwundert es in den modernen Zeiten des Internets nicht, dass diese Kinder ebenfalls in Berührung mit dem Internet kommen. 18 Prozent der Vorschulkinder, also fast jedes fünfte Kind in Deutschland dieser Altersgruppe, nutzte bereits das Internet. Der Markt boomt im Bereich der Onlinespiele für Vorschulkinder. In Zeiten einer möglichst frühen Förderung von mathematischen Kenntnissen, des Lesens oder des logischen Denkens, scheinen Lernspiele im Internet perfekt geeignet zu sein, für die Kleinsten unserer Gesellschaft.
Die Anbieter dieser Seiten versprechen eine werbefreie Umgebung und altersgerechte Lernspiele. Kinder sollten erst im höheren alter mit Werbung, wie z.B.
Verträge ohne Schufa Auskunft, oder gar Verlinkungen wie
www.trotz-schufa-eintrag.de/dsl-ohne-schufa/, sowie anderen altersgerechten Seiten in Berührung kommen.
Bildung am und mit dem PC wird immer beliebter
War die Anzahl der Kinder unter 6 Jahren mit Zugang zu einem Computer in der Vergangenheit noch marginal, wächst die Zahl jedes Jahr stetig an. So veranlasste die KidsVerbraucherAnalyse eine Studie zu eben jenem Thema. Ausgeführt wurde diese Studie durch den Ehapa Verlag, welcher vom Februar bis zum März, insgesamt rund 2122 Interviews mit Kindern und deren Eltern führte. Die Ergebnisse bestätigten also die Vermutung, dass bereits kleine Kinder im Vorschulalter regelmäßig den Computer und das Internet nutzen. Die Gründe liegen dabei auf der Hand: Eltern gehen von einem immer stärker werdenden Trend, im Bereich der Bildung mit dem PC aus. Kinder sollen rechtzeitig, also bereits vor dem Schuleintritt, erste Berührungsängste mit dem Computer verlieren. Ebenso sollen die Kinder über Vor- und Nachteile des Internets aufgeklärt werden.
Früh übt sich also, wer später mit dem Werkzeug der Zukunft Meister werden will, denken sich die modernen Eltern.
Sind Bücher, Comics und Natur also passé?
Ganz klar: Nein! Denn trotz den verlockenden Medien kann sich ein Großteil der Kinder noch für das geschriebene Wort begeistern. Vorbildliche 87 Prozent der Eltern lesen, der Studie zufolge, ihren Kindern regelmäßig vor und stellen altersgerechte Zeitschriften und Bücher zur Verfügung. Es bewahrheitet sich also die Devise: Weniger ist manchmal mehr.