Überwachungskameras sind aus vielen Bereichen im täglichen Leben gar nicht mehr wegzudenken. Die Sicherheit spielt einfach in vielerlei Hinsicht eine große Rolle. So wie Schlüsselschalter (ein elektrischer Schalter in Kombination mit einem Schloss) dazu verwendet werden, dass ein Schaltvorgang nur von bestimmten Personen durchgeführt werden kann, werden Gebäude durch Schließsysteme und Alarm geschützt. Bei Schlüsselschaltern unterscheidet man in Schlüsseltaster und Schlüsselschalter. Während der Erstere dazu dient, einen Impuls auszulösen, kann der andere auch zum Setzen eines Schaltzustandes benutzt werden, zum Beispiel bei einer Schiebetür. In Parkhäusern oder anderen zu mancher Uhrzeit verlassenen, öffentlichen Gebäuden werden Überwachungskameras außerdem eingesetzt, um die sich darin befindenden Menschen vor Überfällen und ähnlichen Ereignissen zu schützen.
Doch gerade bei Dunkelheit, wenn ja Sicherheitskameras oftmals zum Einsatz kommen sollen, ist es schwierig, detaillierte Aufnahmen damit zu machen, da im Dunkeln die Detailauflösung und Schärfeleistung der Überwachungskamera ohne zusätzliche Beleuchtung meist massiv abnimmt. Kleine aber wichtige Details wie Gesichter oder Nummernschilder sind dann oftmals nicht mehr gut erkennbar. Eine Ausleuchtung mit Infrarot ist da an sich schon hilfreich. Sie wird in vielerlei Bereichen eingesetzt, da dieses Licht zwar für das menschliche Auge nicht wahrzunehmen ist, von Kameras aber sehr gut wahrgenommen wird. Während der mögliche Eindringling oder Täter denkt, dass er sich in vollständiger Dunkelheit bewegt, nimmt die Kamera klare Schwarzweißbilder auf, die dann später gut ausgewertet werden können. Mehr Informationen über die Infrarotstrahlung gibt es hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Infrarot.
Allerdings müssen die Infrarotstrahler entsprechend an das Sichtfeld der Kamera angepasst werden, um effektive Ergebnisse zu bringen. Das ergibt oftmals Probleme bei der Ausleuchtung, denn wenn in diesem Fall die nötige Sorgfalt fehlt, können unschöne Nebeneffekte schnell das gute Bild verderben. Das kommt zum Beispiel dann vor, wenn eine Überstrahlung, ein so genanntes „Hot-Spotting“ passiert. Dann entstehen komplett weiße Bereiche, aber auch dunkle Bildränder, so dass diese Teile des Bildes nicht mehr richtig ausgewertet werden können. Gerade bei sich nähernden Objekten oder Personen kommt es schnell einmal zu einer Überstrahlung, wenn diese zu nah an den Kamerastandort heran kommen. Doch es wurde nun eine Technik im Infrarotbereich entwickelt, die genau diese Einschränkungen in den Griff bekommen soll. Man spricht hier von der adaptiven IR-Technik. Sie reagiert dynamisch und passt die Ausleuchtung verschiedener Objekte und dem gesamten Bild an, anders als die statische Infrarotbeleuchtung.
Der Infrarotstrahl kann zum Beispiel so fokussiert werden, dass dieser genau zum Sichtfeld der Kamera passt, wobei die bestmögliche Ausleuchtung aller Bereiche erreicht wird, egal wie die Zoom-Einstellung ausfällt. Außerdem wird die Kameraeinstellung auf der Basis von Veränderungen im überwachten Bereich optimiert, was zur größtmöglichen Auflösung von Details führt. Wenn ein Bildbereich überstrahlt wird, dann kann dies die so genannte „Oversaturation Detection“ erkennen und dementsprechend die Regelung verändern. Eine weitere Methode, das „Ignoring Background Oversaturation“, hingegen kümmert sich um den weniger bedeutenden Hintergrund und ignoriert mögliche überstrahlte Bereiche dort, während sich weiter vorne befindende Objekte bestmöglich erkannt und abgebildet werden. Besonders schwierig einzufangende Szenen werden so ideal überwacht und wiedergegeben. Detailverluste in zu dunklen oder zu hellen Teilen des Bildes fallen mit dieser Technologie beinahe komplett weg. Das Überstrahlen kommt so eigentlich überhaupt nicht mehr vor. Mehr zum Thema Überwachung und Überwachungskameras gibt es hier zu lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberwachungskamera.