Jedes Mal beim Einkaufen trifft man auf sie: Die Barcode Scanner. Im Allgemeinen dienen sie zur Datenerfassung der Produkte. Doch woher kommt diese technische Erfindung überhaupt?
Bereits im Jahre 1949 wurden die ersten Testversuche in der Barcode-Technologie durchgeführt. Jedoch aufgrund mangelnden Wissen und Umsetzungsproblemen stellte sich das Projekt schnell wieder ein. Die amerikanische Supermarktkette Wal-Mart setzte sich in den 70ern durch und brachte den Strichcode in Umlauf.
Am 26. Juni 1974 war es dann soweit: Das erste Produkt, was in dem Fall eine 10er Packung Juicy Fruit (Kaugummi) war, ging über die Scannerkasse.
Wenige Jahre später gelangte der EAN-Code auch nach Europa. Aufzeichnungen weißen auf, dass in Deutschland der Gewürzhändler Wichartz, der aller erste Unternehmer war, welcher seine Produkte mit Strichcodes bedrucken ließ.
Langsam aber stetig verbreiteten sich die Barcode Scanner. Heute kann man sich diese Erfindung gar nicht mehr wegdenken. Einfaches erfassen der Ware und schnelles ermitteln der Preise sorgt vor allem an den Kassen in Supermärkten für eine schnelle Abwicklung der Zahlunsgvorgänge. Ein Geschäft, wo noch mit Hand alles eingetippt wir findet man kaum bis gar nicht mehr.
Funktionsweiße
Nun stellt sich natürlich auch die Frage: Wie so ein Barcode Scanner überhaupt funktioniert? Das Prinzip ist ganz einfach. Alle Artikel besitzen einen EAN-Code, welchen man an den balkenartigen Strichen sehr gut erkennen kann. Durch einen Laserstrahl, den der Scanner besitzt, wird der Code reflektiert und das Gerät kann die Daten anhand der Leerräume erfassen und so nicht nur der Preis, sondern auch den Produktnamen ermitteln.
Der Laserstrahl ist sogar für das menschliche Auge aufgrund der eingebauten Dioden erkennbar. Beobachtet man in einem Supermarkt das ab scannen der Waren, so sieht man stets einen rot aufleuchtenden Balken, welcher als Laserstrahl bezeichnet wird.
Einsatzgebiete
Aufgrund des technologischen Fortschritts verbreitet sich das Aufgabengeiet der Barcode Scanner rasend schnell. Am verbreitetesten trifft man auf sie natürlich in Supermärkten Apotheken, Möbelhäusern, Zeitungsläden oder Tankstellen. Aber auch bei Postbanken und Paketdiensten wird ihr Einsatz immer beliebter. Vor allem das quittieren der abgebenden Pakete und Eilzustellungen reduziert den Papieraufwand und ermöglicht eine schnellere Abwicklung. Alle Daten lassen sich in einem Scanner speichern und später auf einen Computer übermitteln. Ja sogar das unterschreiben ist mit ihm möglich. Großer Papierkrieg ist Geschichte, viel mehr herrscht durch die Barcode- Scanner nun mehr Ordnung.
Besonders in der Logistik, beim Warenein- und Ausgang, der Inventur und bei der Vergabe von Lagerplätzen, steigern die Barcodescanner die Produktivität und ermöglichen die Datenerfassung in kürzester Zeit. Auch die Fehlerquote wird durch die kleinen Geräte merkbar reduziert.